Wichtigste Erkenntnisse:
Ein Dashboard ist eine einheitliche Schnittstelle, die wesentliche Kennzahlen aus mehreren Quellen präsentiert, um diese zu überwachen, zu analysieren und Entscheidungen zu unterstützen.
Dashboards helfen Nutzern, schnell den Geschäftszustand zu erfassen, Trends/Anomalien zu erkennen, KPIs zu überwachen und auf Erkenntnisse zu reagieren.
Kern-Designprinzipien: Nutzer verstehen; den richtigen Dashboard-Typ wählen (strategisch, analytisch, operativ); auf 3-5 Schlüsselkennzahlen beschränken; eine klare visuelle Erzählung aufbauen; passende Diagrammtypen auswählen; konsistente UI-Regeln befolgen; kontinuierlich iterieren.
Tools wie Excelmatic bieten Vorlagen und Anpassungsmöglichkeiten, um effektive Dashboards schnell zu erstellen, zu testen und zu verbessern.
Jeden Morgen erhält die Marketing-Direktorin fünf verschiedene Berichte: Umsatz, Website-Traffic, Werbeleistung, Kundenfeedback und Lagerbestand. Jeder Bericht stammt aus einem anderen System und hat ein anderes Format, und es dauert fast eine Stunde, bis sie sich ein Gesamtbild des Geschäfts zusammensetzen kann.
Genau dafür sind Dashboards gedacht – sie konsolidieren diese verstreuten Schlüsseldatenpunkte in einer einzigen, einheitlichen Schnittstelle und ermöglichen es Managern, schnell einen ganzheitlichen Überblick zu erhalten.
Dieser Artikel teilt sieben Kernprinzipien des Dashboard-Designs, destilliert aus praktischer Erfahrung, anwendbar für Manager, Analysten und Designer. Beginnen wir mit den Grundlagen und lernen Schritt für Schritt, wie man komplexe Daten in klare, leicht verständliche visuelle Schnittstellen verwandelt.
Was ist ein Dashboard?
Ein Dashboard ist ein Datenvisualisierungs-Tool, das wichtige Geschäftskennzahlen und Daten aus mehreren Quellen in einer einheitlichen Schnittstelle präsentiert. So wie ein Armaturenbrett im Auto dem Fahrer wesentliche Informationen wie Geschwindigkeit und Tankstand liefert, gibt ein Daten-Dashboard Entscheidungsträgern einen zentralen Überblick über die Geschäftsabläufe.
Moderne Dashboards sind mehr als einfache Datenanzeigen – sie sind umfassende Plattformen zur Informationsintegration, Überwachung, Analyse und Entscheidungsunterstützung. Sie helfen Nutzern dabei:
- Schnell den Gesamtzustand des Geschäfts zu erfassen
- Trends und Anomalien zu identifizieren
- Schlüsselleistungskennzahlen (KPIs) zu überwachen
- Rechtzeitig, datengestützte Entscheidungen zu treffen
Ein gut gestaltetes Dashboard kann die wertvollsten Informationen aus einer komplexen Datenumgebung destillieren und Rohdaten in umsetzbare Erkenntnisse verwandeln.

Sieben Kernprinzipien für das Dashboard-Design
Die Qualität des Dashboard-Designs beeinflusst direkt seine Wirksamkeit. Ein gutes Design sollte es Nutzern ermöglichen, die wichtigsten Informationen in kürzester Zeit zu erhalten und sie bei der richtigen Entscheidungsfindung zu unterstützen. Die folgenden sieben Prinzipien bieten einen systematischen Rahmen für das Dashboard-Design; jedes Prinzip adressiert spezifische Design-Herausforderungen und zusammen bilden sie die methodische Grundlage für die Erstellung effektiver Dashboards.
1. Beginnen Sie damit, Ihre Nutzer zu verstehen
Der Ausgangspunkt für das Dashboard-Design sollten seine Nutzer sein. Verschiedene Nutzergruppen haben unterschiedliche Informationsbedürfnisse und Nutzungsszenarien. Führungskräfte benötigen typischerweise einen übergreifenden Geschäftsüberblick und Schlüsselleistungskennzahlen; sie interessieren sich für Trends und Ausreißer, nicht für operative Details. Abteilungsleiter benötigen möglicherweise spezifischere Daten, um die Teamleistung oder den Projektfortschritt zu überwachen. Mitarbeiter an vorderster Front benötigen oft Echtzeitdaten, um die täglichen Abläufe zu steuern.
2. Wählen Sie den richtigen Dashboard-Typ
Basierend auf den Nutzerbedürfnissen können Dashboards in drei Haupttypen unterteilt werden, jeder mit seinem eigenen Designfokus und Anwendungsfällen.
Drei Kern-Dashboard-Typen:
Strategische Dashboards
Entworfen für Führungskräfte, zeigen diese unternehmensweite Schlüsselleistungskennzahlen. Diese Dashboards verwenden normalerweise ein sauberes, kompaktes Layout, das Zielerreichung, Gesamttrends und Ausnahmen hervorhebt. Daten werden seltener aktualisiert – täglich oder wöchentlich. Der Fokus liegt auf hoch aggregierten Daten und beantwortet die Frage "Erreichen wir unsere Ziele?"Analytische Dashboards
Ausgerichtet auf Geschäftsanalysten und Abteilungsleiter, bieten diese tiefere Datenexplorationsmöglichkeiten. Analytische Dashboards enthalten mehr Dimensionen und unterstützen Drill-Down, Filterung und Vergleiche. Das Design muss Informationsdichte und Lesbarkeit ausbalancieren – genügend Details bieten, ohne die Oberfläche zu überladen.Operative Dashboards
Verwendet zur Überwachung des täglichen Betriebs und ausgerichtet auf Mitarbeiter an vorderster Front. Diese betonen Echtzeitdaten und Handlungsfähigkeit, typischerweise inklusive Alarmmechanismen und Schnellreaktionsfunktionen. Operative Dashboards müssen den aktuellen Status klar anzeigen und eine schnelle Identifizierung von Problemen ermöglichen.
Möchten Sie reale Beispiele für verschiedene Dashboard-Typen sehen? Excelmatic bietet Demos aus mehreren Branchen – inklusive Vertriebsanalyse, Betriebsüberwachung und Finanzberichterstattung – damit Sie erleben können, wie jeder Dashboard-Typ spezifische Geschäftsprobleme löst.

3. Konzentrieren Sie sich auf Schlüsselkennzahlen
Ein häufiger Fehler ist der Versuch, zu viele Kennzahlen auf begrenztem Raum anzuzeigen. Bei Informationsüberflutung gehen wichtige Signale im Rauschen unter. Der effektive Ansatz ist die strenge Auswahl von Kennzahlen, um sicherzustellen, dass jeder Datenpunkt im Dashboard direkt mit einem Geschäftsziel oder einer Nutzerentscheidung verknüpft ist.
Verwenden Sie diese Kriterien bei der Auswahl von Kennzahlen:
- Strategische Relevanz: Misst diese Kennzahl direkt ein Kern-Geschäftsziel?
- Handlungsfähigkeit: Können Nutzer konkrete Maßnahmen ergreifen, wenn sie Veränderungen sehen?
- Klarheit: Ist die Definition der Kennzahl klar und eindeutig?
Befolgen Sie die "5-Sekunden-Regel": Nutzer sollten die wichtigsten Informationen innerhalb von 5 Sekunden identifizieren können. Typischerweise ist es ein sinnvoller Ansatz, Kernkennzahlen auf 3-5 zu beschränken und andere unterstützende Kennzahlen bei Bedarf anzuzeigen.
4. Bauen Sie einen klaren Erzählfluss auf
Daten sind neutral, aber logisch organisiert können sie eine bedeutungsvolle Geschichte erzählen. Ein gutes Dashboard zeigt nicht nur "was" passiert, sondern leitet Nutzer auch an, über "warum" und "was zu tun ist" nachzudenken.
Beim Gestalten des Erzählflusses konzentrieren Sie sich auf:
- Visuellen Fluss: Ordnen Sie Informationen gemäß Lesegewohnheiten an – von links nach rechts, von oben nach unten
- Kausale Beziehungen: Gruppieren Sie verwandte Kennzahlen zusammen, z.B. Marketingausgaben neben Verkaufsergebnisse platzieren
- Kontext: Fügen Sie Zeitvergleiche, Ziellinien oder Branchenbenchmarks hinzu, um Referenzpunkte für die Daten zu bieten
5. Wählen Sie geeignete Visualisierungstypen
Die Wahl des richtigen Diagramms ist entscheidend, um Informationen effektiv zu vermitteln. Abhängig von der Art der Datenbeziehung, die Sie zeigen müssen, ziehen Sie diese vier Diagramm-Kategorien in Betracht:
Vier Haupt-Diagrammkategorien und wann man sie verwendet:
- Vergleichsdiagramme
Diese zeigen Unterschiede oder Rangfolgen zwischen Elementen. Verwenden Sie sie, wenn Sie mehrere Kategorien anhand derselben Kennzahl vergleichen. Diese Diagramme nutzen intuitive Längen- oder Höhenunterschiede, um Nutzern zu helfen, schnell Gewinner, Verlierer und Reihenfolgen zu erkennen.
- Balkendiagramm: Werte über Kategorien vergleichen; ideal für Rangfolgen
- Säulendiagramm: Ähnlich wie Balkendiagramme; oft für Zeitreihenvergleiche verwendet
- Radar- oder Netzdiagramm: Leistung über mehrere Dimensionen vergleichen, z.B. Produktfeature-Vergleiche

- Zusammensetzungsdiagramme
Diese betonen die Beziehung von Teilen zum Ganzen. Verwenden Sie sie, um die Struktur zu analysieren und die relative Bedeutung jedes Teils innerhalb des Ganzen zu verstehen.
- Kreis- oder Tortendiagramm: Zeigt den prozentualen Anteil jedes Teils am Ganzen; geeignet für weniger als sechs Kategorien
- Gestapeltes Balkendiagramm: Zeigt gleichzeitig das Gesamtergebnis und die Zusammensetzung seiner Teile
- Wasserfalldiagramm: Veranschaulicht den kumulativen Effekt sequenzieller Wertänderungen

- Verteilungsdiagramme
Verwendet, um die Verteilungseigenschaften und die Spanne von Daten zu zeigen. Verwenden Sie sie, wenn Sie die zentrale Tendenz, Streuung oder Ausreißer verstehen müssen.
- Histogramm: Zeigt Verteilung und identifiziert Konzentration
- Streudiagramm (Scatter Plot): Zeigt die Beziehung und Verteilung zwischen zwei Variablen
- Boxplot (Kastengrafik): Zeigt Median, Quartile und Ausreißer

- Beziehungsdiagramme
Konzentrieren sich auf den Zusammenhang und Trends zwischen Variablen. Diese sind nützlich, um zu zeigen, wie sich zwei oder mehr Variablen gegenseitig beeinflussen, Muster zu identifizieren, Trends vorherzusagen und kausale Beziehungen zu erkunden.
- Liniendiagramm: Zeigt Trends und Muster über die Zeit
- Flächendiagramm: Betont den kumulativen Effekt von Trends
- Heatmap (Wärmebild): Zeigt Dichte oder Korrelation

6. Befolgen Sie grundlegende Interface-Design-Prinzipien
Klares visuelles Design verbessert die Nutzbarkeit eines Dashboards erheblich. Halten Sie Stilkonsistenz ein.
Klares visuelles Design verbessert die Nutzbarkeit eines Dashboards erheblich. Halten Sie Stilkonsistenz ein – Farbe, Typografie und Abstände – um Nutzern zu helfen, die Informationsstruktur schnell zu verstehen.
Wichtige Überlegungen bei der Umsetzung:
- Farbsystem: Etablieren Sie ein konsistentes semantisches Farbschema, z.B. Rot für Alarme, Grün für Normalzustand
- Layout und Typografie: Verwenden Sie ein Rastersystem, um Elemente ausgerichtet und ausgewogen zu halten
- Textlesbarkeit: Stellen Sie sicher, dass Schriftgrößen und Kontrast für die Betrachtungsumgebung geeignet sind
Verwenden Sie Weißraum gezielt, um Informationsgruppen zu trennen und die kognitive Belastung zu reduzieren. Denken Sie auch daran, dass mehr Nutzer Dashboards auf mobilen Geräten betrachten, daher ist responsives Design zunehmend wichtig.
Beispielsweise bieten von Excelmatic generierte Dashboards eine Vielzahl von Themen, um unterschiedliche Nutzerbedürfnisse zu erfüllen – ob ein sauberes Corporate Design oder ein modernes Tech-Erscheinungsbild, sie gewährleisten professionelles und konsistentes visuelles Design.

7. Etablieren Sie einen kontinuierlichen Optimierungsprozess
Das Veröffentlichen eines Dashboards bedeutet nicht, dass die Designarbeit abgeschlossen ist. Im Gegenteil, es markiert den Beginn einer fortlaufenden Optimierung. Geschäftsanforderungen entwickeln sich weiter, und anfängliche Annahmen müssen möglicherweise angepasst werden.
Richten Sie die folgenden Feedback-Schleifen ein:
- Sammeln Sie regelmäßig Nutzerfeedback, konzentrieren Sie sich auf Schmerzpunkte und Verbesserungsvorschläge
- Analysieren Sie Nutzungsdaten, um die am meisten betrachteten und am meisten ignorierten Bereiche zu identifizieren
- Führen Sie jedes Quartal eine Design-Überprüfung durch und passen Sie Kennzahlen und Layout gemäß Geschäftsänderungen an
Die Implementierung eines regelmäßigen Überprüfungsprozesses und die Iteration des Dashboards basierend auf Geschäftsentwicklung und Nutzerfeedback ist der Schlüssel, um langfristigen Wert zu erhalten.
Fazit
Die ultimative Prüfung eines guten Dashboards ist, ob es Nutzern wirklich hilft, Informationen effizienter und genauer zu verstehen und bessere Entscheidungen zu ermöglichen. Aus dieser Perspektive ist Dashboard-Design immer ein nutzerzentrierter, zielgetriebener und kontinuierlich verbessernder Prozess.
Ob Sie gerade mit dem Dashboard-Design beginnen oder ein bestehendes Dashboard optimieren möchten, Excelmatic kann leistungsstarke und flexible Unterstützung bieten. Wir bieten eine Reihe vorgefertigter Dashboard-Vorlagen
Starten Sie jetzt Ihre Dashboard-Design-Reise!
Lassen Sie uns Ihnen helfen, komplexe Daten in klare Erkenntnisse zu verwandeln und starke Datenunterstützung für Ihre Geschäftsentscheidungen zu bieten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
F: Wie weiß ich, ob das Dashboard tatsächlich hilft?
A: Messen Sie eingesparte Zeit (wie lange Aufgaben vorher vs. nachher dauern), schnellere Entscheidungen oder kleine KPI-Verbesserungen. Selbst einfache Vorher/Nachher-Checks funktionieren.
F: Leute sagen, die Zahlen stimmen nicht mit anderen Berichten überein – was soll ich tun?
A: Zeigen Sie die Datenquelle und das letzte Update auf dem Dashboard an und benennen Sie den Kennzahlenverantwortlichen. Das schafft Vertrauen und erleichtert Korrekturen.
F: Ich erhalte ständig zu viele Alarme – wie kann ich den Lärm reduzieren?
A: Alarmieren Sie nur bei bedeutungsvollen Änderungen (größere Schwellenwerte), gruppieren Sie ähnliche Alarme und senden Sie sie an die Personen, die handeln können.
F: Wie halte ich Dashboards über Teams hinweg konsistent?
A: Verwenden Sie einfache Vorlagen (gleiche Farben, Schriftarten und Abstände). Wiederverwenden Sie Karten und Diagramme, damit alle demselben Erscheinungsbild folgen.





